Es deutet sich an, dass wir demnächst die Hütte nutzen können. Spätestens ab diesem Zeitpunkt sollten wir in der Lage sein, die laufenden Kosten zu übernehmen: Strom für Licht, Heizung, Laptops u.s.w. Wir gehen davon aus, dass wir 100,00 € 300,- EUR für die laufenden Kosten und noch einmal 100,00 € für Rücklagen und Erwerb von Anlagevermögen benötigen. Wir haben am 29.10.2015 überlegt, wie wir das Ziel erreichen können. Grundsätzlich sollte alles auf freiwilliger Basis gezahlt werden feste Beiträge sind kein Chaos, nicht jeder nutzt die Hütte gleich viel und nicht jeder hat gleich viel Geld monatlich zur Verfügung. Dennoch benötigen wir eine feste Planungsgröße, weil jeden Monat Rechnungen kommen und diese möglichst überwiesen werden sollen, ohne dass jedes Mal jemand mit einem Hut herum rennt. Mein Vorschlag: Jeder committet sich hier auf einen Betrag, den er bereit ist, monatlich beizutragen. Es gibt kein zu viel und auch kein zu wenig. Commitment: 20,00 € / Monat Peter 10,00 € / Monat André 15,00 € / Monat Lars 15,00 € / Monat Stephan 20,00 € / Monat Christoph 10,00 € / Monat Malte 15,00 € / Monat Benito 10,00 € / Monat Alex (Der, der gerade keine Zeit hat vorbeizuschauen :D) 20,00 € / Monat Christph P. 10,00€ / Monat Marc 15,00€ / Monat Rene 10,00€ / Monat Barbara 10,00€ / Monat tim (unkraut) (nie da) 15,00€ / Monat Jens 10,00€ / Monat Martin Herweg 10,00€ / Monat Thorsten 20,00€ / Monat Timm ===================== 235,00 € / Gesamtsumme Einmalige Investitionskosten, um das Gebäude nutzbar zu machen: * Gebühr Gelsenwasser f. Neuanschluss Wasser 54,- EUR * 1 Feuerlöscher + 1 Erste Hilfe Kasten 80,- EUR Einen Feuerlöscher kann Peter Knüwer stellen und ein Ersthelfer-Koffer kostet auch nur € 25,- (http://amzn.to/1QjFtlU) * 6 Rauchmelder 120,- EUR Hier würde es vielleicht auch eine günstigere Variante tun? (http://amzn.to/1IKAk3T) * Modernisierung Elektroanlage (Erdung, Verteiler) 250,- EUR Ich sehe noch nicht die Notwendigkeit dieser Maßnahmen. Müssten wir uns vor Ort mal anschauen, aber funktioniert ja bisher auch. * Umbau Heizung auf Flaschengas ? 300,- EUR * Pfand für 2 Gasflaschen 33kg 134,- EUR * Material Haustechniksteuerung (Heizung / Tür) 200,- EUR Diese Kosten würde der Chaostreff im Rahmen eines Projektes übernehmen. * Einmessen des Gebäudes für das Kataster ? 1000,- EUR Laut dieser Quelle hier (https://www.duesseldorf.de/vermessung/pdf/gebaeudeeinmessungspflicht.pdf) wären das wohl höstens € 300,-, falls das denn nötig wird. ?: Schätzung, genaue Zahlen müssen noch ermittelt werden Summe Investitionen: min. 500,- EUR für den Anfang sollten wir mit € 100,- klarkommen max. 2134,- EUR Überlegungen zu den Unsicherheitsfaktoren in der Kostenspanne: * die mit 1000EUR größte Position „Einmessen“ wird fällig, wenn die Stadt RE ein Einmessen des Gebäudes für das Kataster verlangt. Die Wahrschein­lich­keit hierfür ist gering, vor allem ist kurzfristig nicht damit zu rechnen, im laufe der nächsten 1-2 Jahre sollte aber eine Liquiditätsreserve für diese Position aufgebaut werden. * der Heizungsumbau (Kosten Installateur und FlaschenPfand) kann vorerst entfallen, dann muss das Gebäude jedoch mit Strom geheizt werden, was die Heiz­kosten gegenüber der Gasheizung mindestens verdoppelt. Abhängig da­von, wie intensiv das Gebäude genutzt wird, ist es evtl. schon in diesem Win­ter wirtschaftlich sinnvoll, in die Gas­hei­zung zu investieren. Ich würde hier erst einmal ausprobieren, wie weit wir mit der Elektro-Heizung kommen. * Die Haustechniksteuerung hat zwei Aufgaben: ein elektronisches Türschloss mit 24/7 Zugang zum Gebäude für alle Berechtigten, was einfacher zu ver­wal­ten ist als die Ausgabe von ca. 20 Schlüsseln und eine intelligente Hei­zungs­steuerung, die die Heizung bedarfsgerecht abhängig von den Bele­gungs­­zeiten und der Witterung startet. Die Ausgaben für die Steuerung sind (je nach Nutzungs­intensität) nicht von Anfang an notwendig und können zeit­lich flexibel geschoben werden. Regelmäßige Grundkosten: * Grundgebühr Strom 6,95 EUR * Grundgebühr Wasser 13,64 EUR * Regenwassergebühr für versiegelte Fläche 12,50 EUR * Müllgebühr (60L Tonne, 14-tägige Leerung) 8,48 EUR * Haftpflichtversicherung ? 10,- EUR * Miete an RMI 75,- EUR * Rundfunkgebühr 17,64 EUR * Internet 35,- EUR * Schornsteinfegergebühr (1x jährlich 80 EUR) 6,67 EUR Summe Grundkosten /Monat: min. 144,21 EUR max. 185,88 EUR optionale Positionen bei den Grundkosten: * Internetanschluss, auf den ggf. verzichtet werden kann.(Naja C3 ohne Internet ?! ) * die regelmäßige Schornsteinfegergebühr ist nur notwendig, wenn das Gebäude mit Gas beheizt wird. Verbrauchskosten: Bei den Verbrauchskosten dominieren die Heizkosten. Zur Heizung sind zwei Alternativen möglich: * Elektroheizung mit den vorhandenen Elektroradiatoren. Die Investitionen sind minimal (nur die Haustechniksteuerung wird benötigt). Dafür sind die Ver­brauchskosten für Strom um mehr als das doppelte höher als die Ver­brauchs­kosten der Gasheizung. * Gasheizung mit der vorhandenen Heizungsanlage. Die Verbrauchskosten sind im Vergleich zur Elektroheizung deutlich niedriger, dafür müssen höhere Investitionen aufgebracht werden (ca. 450EUR zusätzlich) und es fallen jährliche Schornsteinfegergebühren an. Um die Heizkosten abzuschätzen, wurde eine Energiebedarfsrechnung gemacht: Methode: Die U- Werte der Hülle wurden in Anlehnung an DIN-EN 12831 mit Maßen und Daten aus den Bestandsunterlagen berechnet, anschließend wurde eine dynamische Simulation des thermischen Gebäudeverhaltens durchgeführt. Die Kennwerte der Gebäudehülle und der rech­neri­sche Jahresheizwärme­bedarf von 126kWh/Jahr (Klasse D) sind für dieses Baujahr typisch. Weil das Gebäude nicht den gesamten Tag über durchgängig genutzt wird,ist der tatsächliche Verbrauch jedoch geringer, was mit Hilfe der dynamischen Simu­lation ermittelt wurde. Annahmen zur Nutzung: * an 6 Tagen pro Woche wird das Gebäude für jeweils 3 Stunden genutzt. * an 3 Tagen erfolgt die Nutzung vormittags (10-13Uhr) und an 3 Tagen abends (19-22Uhr). * Raumtemperatur während der Nutzungszeiten: 21°C * Mindesttemperatur während der übrigen Zeiten: 8°C. (Frost- und Feuchte­schutz). Annahmen zu den Kosten: * Strom: 0,25EUR/kWh * Propangas in 33kg Flaschen: 0,096EUR/kWh * Wirkungsgrad Kessel: 88% * Schornsteinfeger­kosten: 80EUR/Jahr Unter diesen Annahmen ergeben sich als Verbrauchskennwerte(gerundet): * Jahresheizwärmebedarf: 8950kWh. * mit einer Elektro­hei­zung würde das ca. 2200,-EUR/ Jahr kosten. * mit einer Gasheizung liegen die Kosten bei ca. 1000,-EUR/Jahr. * Eine Benutzungsstunde kostet im Winter ca. 1,50 EUR (Gasheizung) bzw. 3,5 EUR (Stromheizung). * Wenn die Heizkosten als monatliche Pauschale gleichmäßig über das ge­sam­te Jahr verteilt werden, müssen für diese Monatspauschale 82,-EUR (Gas­hei­zung) bzw. 187,-EUR (Stromheizung) angesetzt werden. Durchschnittwerte für die monatlichen,ver­brauchs­ab­hängigen Kosten zusammengefasst Strom für Beleuchtung, Elektrogeräte (70kWh/Monat) 17,50 EUR Strom zur Heizung* 187,- EUR Gas zur Heizung* 82,- EUR Wasser und Abwassergebühr (3m³/Monat) 11,88 EUR * nur eine der beiden Optionen (Strom oder Gas) ist notwendig Summe monatliche Betriebskosten min. 111,38 EUR max. 216,38 EUR Gesamtkosten und Liquiditätsbedarf Für die weitere Rechnung wird von der Variante „Gasheizung“ausgegangen, weil sich die Mehrinvestitionen im Vergleich zur Stromheizungschon nach wenigen Monaten amortisieren. Bei einem Projektstart im Februar 2016 ergibt sich unter Berücksichtigung als monatlicher Liquiditäts­bedarf für dienächs­ten 14 Monate: Feb 16 | Mrz 16 | Apr 16 | Mai 16 | Jun 16 | Jul 16 |Aug 16 |Sep 16 | Okt 16 | Nov16 | Dez 16 | Jan 17 | Feb 17 | Mrz 17 1960,- € | 290,- € | 260,- € | 230,- € | 210,- € | 190,- € | 200,- € | 220,- € | 260,- € | 290,- € | 320,- € | 330,- € | 770,- € | 290,- € Anmerkungen: * der Liquiditätsbedarf schwankt um ca. 100 EUR aufgrund der Kosten für Gas, die im Winter sehr hoch sind und dafür im Sommer fast gar nicht anfallen. * Für den Februar 2016 werden alle Einmalinvestitionen verbucht, deshalb ist der Liquiditätsbedarf hier ausnahmsweise sehr hoch. In der Praxis dürften sich die Einmalinvestitionen auf die Monate Januar, Februar und März verteilen. * Auch im Februar der Folgejahre ist der Liquiditätsbedarf erhöht, weil hier diverse jährlich zu zahlende Kosten fällig werden. Zusätzlich zu den Investitions- und laufenden Kosten sind Rücklagen für den späteren Abbruch der Hütte (ca. 5000,- EUR) und für unvorhergesehenes (z.B. Re­pa­ra­turen, Gebühren für das Katasteramt) erforderlich. Diese Rücklagen sollen über ca. 5 Jahre angespart werden. Dazu wurde eine monatliche Einzahlung von ca. 100,- EUR in die Rücklage vereinbart. Damit der Liquiditätsbedarf gedeckt werden kann und zusätzlich die angestrebten Rücklagen aufgebaut werden können, sind als Einzahlungen erforderlich: * einmalige Start- Investitionen: 2000,- EUR * monatliche Nutzungsbeiträge: 400,- EUR Einen Feuerlöscher habe ich am Pütt abgestellt. Er muß vielleicht noch mal neu überprüft werden. LG Barbara
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