Projekt: "geheime Kommandozentrale" was: es geht darum, die Leitwarten eines stillgelegten Kraftwerks zu demontieren, bei uns wieder aufzubauen und zum Leben zu erwecken wo: in der Zeche und bei den Waldrittern in Herten. Die Warten kommen aus dem Kraftwerk Datteln und dem Kraftwerk Scholven warum: Weltherrschaft echt jetzt, warum: - Blinkenlights, natürlich!! - MINT- Kurse für Elektronik und Programmierung - Ausstattung für LARPs - Medienkunstinstallation zum Thema "was ist Kontrolle?" - eyecatcher auf dem Kongress? Fotos sind in der Cloud zu finden. Helfer bei Demontage und Transport: * Stephan * Stefan * Marc (nur Freitag) * Stefan (kater) * Multiplexer * Rogue (Transport mit PKW-Anhänger oder <= 7,5 Tonner mit <= 5 T Anhänger) Stand 23.10.2018 * die Warte in Scholven Block F ist noch nicht freigeschaltet, deshalb konnten die Wände und das Pult nicht demontiert werden * Wir haben fünf große und drei kleine Instrumente mitgenommen und einen von diesen neumodischen Flachbildschirmen. * Was noch eine Herausforderung wird: die Wartenwand ist anders aufgebaut als in Datteln (System Siemens) und wir haben noch nicht rausgefunden, wie man sie in einem Stück demontiert bekommt. * Uniper legt die Warte still und wir machen anschließend einen neuen Termin aus. Mithelfer bei der Demontageaktion KW Scholven Block F am Di, 23.10. von 9-13Uhr / Do, 25.10. von 14-17Uhr (geändert!!) jeweils von 9-13Uhr * Stephan * Espredo (nur Dienstag) * Stefan (kater) – evtl. nur Dienstag, muss ich noch klären * André Schröder leider nur 25.10. Stand 14.10.2018 * die Aktion im KW Datteln ist erfolgreich abgeschlossen. Nicht nur die Warte von Block 2 und 3, auch viele andere nützliche Dinge wie Schränke und Spinde, sind jetzt bei den Waldrittern eingelagert. * insgesamt waren am erstan Tag 15 Helfer da und am zweiten Tag 9 Helfer. * die zweite Warte für Block 1 und die Nebenanlagen ist noch ca. 2 Jahre in Betrieb und muss noch warten. * wir können im KW Datteln auch die Industrieregale aus dem ehem. Ersatzteillager bekommen. Interesse daran gibt es, ein Termin ist noch nicht ausgemacht. Die Waldritter würden gerne dieses Jahr noch die Regale holen. Planung der Demontage in Scholven 23. / 25.10.: * es handelt sich um eine Wartenwand, ein Pult und ein paar Kartons Kleinkram. * das Pult ist ungefähr so groß wie eines der kleinen Pulte aus dem KW Datteln und passt auf den Anhänger der Waldritter. * die Wartenwand ist fast 10m lang und muss an zwei Stellen geteilt werden. * diesmal haben wir keinen 7,5 Tonner, sondern den Vito von den Waldrittern. Evtl. ist der aber zu kurz und wir mieten für ein paar Stunden einen längeren, entscheiden wir am ersten Tag. * nur am Dienstag ist eine Elektrofachkraft von Uniper dabei, deshalb muss am Dienstag alles demontiert werden, am Donnerstag folgt der Abtransport. Stand 19.09.18: Termin ist nun Donnerstag, 27.9. von 8-16Uhr Freitag, 28.9. von 8-16Uhr (möglichst etwas früher Feierabend machen, weil is Freitag...) Termine: - Demontagetermin in Scholven: Dienstag, 23.10. 9-13Uhr, ggf. Zusatztermin am Donnerstag, 25.10. von 9-13Uhr. - Unser Ansprechpartner bei Uniper geht Ende August in den Urlaub und ist ab 17.9. wieder da. Wir haben abgemacht, die nächsten Wochen zur Planung und für Terminabsprachen zu nutzen und die Demontageaktion dann ab dem 17.9. zu machen. - unser Vorschlag für die Demontage in Datteln: zweitägig 27.9. / 28.9. jeweils 8-16Uhr, ist noch nicht von Uniper bestätigt. Stichpunkte / Material zur Demontageaktion: - Wir kriegen vorher noch eine Arbeitserlaubnis ausgestellt und am ersten Tag eine Sicherheitsunterweisung. - Jeder muss auch für seine persönliche Schutzausrüstung sorgen. Das heißt minimum: lange Hosen (!), S2 Sicherheitsschuhe (keine Arbeitssicherheitssandalen...). Für die Aktion werden diese Materialien benötigt, bitte meldet Euch, wenn Ihr etwas beitragen könnt: - zum Transport ein 7,5t LKW. Hat jemand eine Möglichkeit, günstig für einen Tag an ein solches Gerät heranzukommen? - ca. 30 Umzugskartons <- ein paar habe ich in den Container gepackt, sind aber < 30. - Transportmaterial: Sackkarre, Rollbretter, Rollwagen, o.ä. - eine kleine Leiter oder ein Tritt (ist in der Hütte) - 2x Industriestaubsauger, Putzzeug - Werkzeug zum Ziehen der Instrumente: ein passend gebogenes Stückchen Schweißdraht (2mm?) - ein Satz Werkzeug für jeden: denkt auch an Nusskästen, Bolzenschneider und stabile Spachtel / Stecheisen (um die Pulte aus dem PVC- Boden zu kratzen) Planungsstand: - es gibt zwei Leitwarten, davon ist eine noch teilweise in Betrieb und wird erst in einigen Monaten stillgelegt. Die andere ist bereits tot, da können wir kurzfristig plündern. In beiden Warten sind insgesamt 7 Wartenwände (1m hoch, um die 4m breit), zwei große Pulte (4,90m lang, 1,30m breit) und drei kleine Pulte (2,30m lang, 1,10m breit) vorhanden. Alles in allem mehrere hundert Messinstrumente und eine vierstellige Zahl Kontrollämpchen. - Bei der für September geplanten Aktion in Datteln können wir die erste Warte, die schon tot ist, abbauen und auch eventuell Teile der zweiten, die allerdings noch teilweise in Betrieb ist, weil sie die Eigenbedarfsverteilung steuert. Wann wir an die zweite Warte dürfen ist noch nicht klar (kann auch noch 1 Jahr dauern). Wenn wir die zweite Warte dann komplett abbauen, geht das unter erschwerten Bedingungen von statten: ohne Licht und ohne Aufzug. Die Aktion am 27.9./28.9. ist also eher noch der einfache Teil... - an den Pulten haben die Waldritter kein Interesse, weil zu groß und zu schwer. Der Platzbedarf wäre selbst in der riesigen Zeche nicht zu vernachlässigen. Ob wir ein Pult in die Zeche nehmen, müssen wir noch gründlich diskutieren. Die großen Pulte haben so ein cooles 70er Jahre Design, was an manch ein Raumschiffcockpit aus Filmen dieser Zeit erinnert, deshalb wäre es klasse, wenn wir wenigstens eine Hälfte eines großen Pultes (also ca. 2,40m lang, 1,30m breit) retten könnten. - die Wartenwände und alle Instrumente, die in den Pulten eingebaut sind, werden wir auf jeden Fall demontieren und mitnehmen. Eine Wartenwand hat mit allen Geräten, Kabeln, usw. ca. 30cm Tiefe und lässt sich problemlos an die Wand hängen, ohne viel Platz wegzunehmen. - die Waldritter haben vor, aus den Einzelteilen kleinere Panels zu bauen und diese flexibel kombiniert in verschiedenen LARP- Spielsettings einzusetzen. Die Panels sollen jedes für sich einen Microcontroller erhalten und untereinander über einen Datenbus verbunden sein. Die Spielelogik soll flexibel in den Microcontroller programmierbar sein und einfach an ein neues Spiel angepasst werden können. - die Wartenwand, die wir uns in die Zeche hängen würden, wäre nach dem selben Prinzip anzusteuern. Damit nicht jeder für sich das Rad neu erfindet, haben wir die Idee, Elektronik und Software gemeinsam zu entwickeln. - dieses Projekt können wir schon im Aufbau als MINT- Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche laufen lassen. Die Teilnehmer können lernen, wie man Elektronik zusammenlötet, Anlagen verdrahtet und die Software dazu schreibt. - später können wir dann größere LARP Events machen, mit Teams bei den Waldrittern und in der Zeche, die miteinander kooperieren und über die miteinander gekoppelten Leitwarten in Verbindung stehen. - die Wartenwände bestehen aus Plastikplättchen, die vor ein unglaublich filigranes Gitter aus Metallstäben geclipst sind. Das Gitter besteht aus Unmengen an kleinen Stäbchen, Schräubchen und Röllchen, die alle in mühseliger Handarbeit zusammengesetzt wurden. Das zu trennen und wieder zusammenzubauen ist äußerst zeitaufwändig und sollte möglichst vermieden werden. Die langen Wartenwände müssen dennoch in der Mitte geteilt werden, so dass ca. 2,40m lange Einheiten entstehen, mit denen man im Flur um die Ecke kommt und die in den Transporter passen. Um das ordentlich hinzukriegen, müssen wir einige Zeit einplanen. Ach ja, auf keinen Fall sollten wir einen Industriestaubsauger und Putzlappen vergessen, von hinten sind die Wände, Geräte, Kabel usw. voll von schwarzem Staub. Meiner Schätzung nach sind 5-8 Helfer sinnvoll. - für den Abbau haben wir uns als groben Schlachtplan eine Zwei- Tages Aktion (jeweils Werktags ganztägig) überlegt: am ersten Tag die Wartenwände und Pulte reinigen und zerlegen. Am zweiten Tag Demontage- Restarbeiten, alles transportfähig machen und abtransportieren. Wie genau man die Wartenwände für den Transport sichert, müssen wir uns noch überlegen (evtl. einen Transportrahmen aus Holzlatten zusammenzimmern). - dann war noch die Frage nach weiteren Teilen, die wir gebrauchen könnten. Laufgitter, Riffelbleche o.ä., um die Fenster von den Containern neben der Hütte zu verbarrikadieren oder bei den Waldrittern die Wände vom Raumschiff zu gestalten, gibts nich für uns. So lange das Kraftwerk noch nicht platt gemacht wird, müssen alle Löcher im Boden aus verständlichen (Arbeitsschutz-) Gründen mit den zugehörigen Blechen abgedeckt bleiben. Wenn die Abbrucharbeiten los gehen, gehen alle Materialien in den Besitz der Abbruchfirma über und die wird höchstwahrscheinlich die Hand dafür aufhalten. Brauchbare Regale und Schränke waren auf den ersten Blick nicht zu finden.
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